Die aktuelle Diskussion um eine mögliche Rückkehr oder Neuformulierung der Wehrpflicht beschäftigt Politik und Gesellschaft. Die Kinder- und Jugendinteressenvertretung Hessen (KiJuIV Hessen) hat sich die Debatte intensiv angesehen – und fordert eines ganz klar: Junge Menschen müssen aktiv in diese Gespräche einbezogen werden.
„Wenn’s die ‚Erwachsenen‘ nicht hinbekommen, kann die junge Generation auch gerne übernehmen“, sagt Paul-Moritz Frank, Vorsitzender der KiJuIV Hessen.
Für viele junge Menschen ist die Frage nach Wehrpflicht, sozialem Dienst oder freiwilligem Engagement nicht nur ein theoretisches Thema, sondern betrifft ganz konkret ihre Zukunft. Die KiJuIV Hessen betont, dass politische Entscheidungen, die das Leben junger Menschen direkt beeinflussen, nicht ohne deren Beteiligung getroffen werden dürfen.
„Wir wünschen uns keine Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg, sondern eine ehrliche, offene Debatte mit uns – nicht über uns“, so Frank weiter.
Die KiJuIV Hessen spricht sich dafür aus, dass junge Menschen in Hessen und bundesweit in Gremien, Diskussionsformaten und Kommissionen zur Zukunft des Wehr- oder Gesellschaftsdienstes eingebunden werden. Nur so könne gewährleistet werden, dass Perspektiven, Werte und Lebensrealitäten der jungen Generation berücksichtigt werden.